SONNENBLUMENSCHALENPELLETS
Sonnige Aussichten für die Industrie
Herkunft
Bei Sonneblumenschalenpellets handelt es sich um einen natürlichen Rohstoff, der zu 100 Prozent aus Sonnenblumenschalen besteht. Diese fallen als Nebenprodukt bei der Produktion von Sonnenblumenöl an. Die Schalen werden zunächst getrocknet, gereinigt und zerkleinert. Anschließend werden sie unter hohem Druck zu kompakten, zylindrischen Pellets gepresst, ähnlich wie es bei Holzpellets der Fall ist.


Eigenschaften
Sonnenblumenschalenpellets weisen in der Regel einen Durchmesser von sechs bis acht Millimetern und eine Länge von 3,15 bis 40 Millimetern auf, wodurch sie sich präzise dosieren lassen. Ihr Wassergehalt liegt im Jahresmittel unter 15 Gewichtsprozent und ist damit ideal für eine effiziente Verbrennung. Das gleiche gilt für den Aschegehalt, der durchschnittlich weniger als 4 Prozent beträgt. Mit einem Heizwert von 4,0 bis 6,0 Megawattstunden pro Tonne überzeugen Sie mit ihrer Energiedichte – bei CO₂-Neutralität. Ein weiterer Vorteil ist ihre gute Lagerfähigkeit bei sachgerechter Aufbewahrung sowie der unkomplizierte Transport dank der hohen Schüttdichte und der stabilen Pelletform.
Verwendung
In der Verwertung bieten Sonnenblumenschalenpellets vielseitige Einsatzmöglichkeiten. In der Energieerzeugung kommen sie vor allem als Brennstoff in Biomasseheizkraftwerken und industriellen Feuerungsanlagen zum Einsatz. Mit ihrem hohen Heizwert stellen sie einen hervorragenden Brennstoff für den Industrieofen dar. Insbesondere in der Industrie eignen sie sich zudem als effektiver Ersatz für fossile Brennstoffe. Zudem kommen sie in Biogasanlagen als zusätzlicher Substratrohstoff genutzt werden und so zur nachhaltigen Erzeugung von Biogas beitragen.
