Studierende der Hochschule Bremen im Campus der Brüning Group beim Quiz zu verschiedenen Biomasse-Proben

ZWISCHEN HÖRSAAL UND HANDEL: WIE BIOMASSE ZUR BRÜCKE WIRD

Wie gelingt der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Theorie und unternehmerischer Praxis? Dieser Frage widmeten sich Studierende aus dem Kurs Biomasse-Ökonomie, die am 19. Mai 2025 den Campus der Hochschule Bremen gegen den in der Brüning Group tauschten. Organisiert wurde das Programm von Svenja Bätz, Director International Business Development, und Conrad Schulze, International Business Development Manager. Der Tag bot praxisnahe Einblicke in Chancen und Herausforderungen rund um die nachhaltige Nutzung von verschiedenen Arten von Biomasse und spiegelte eine zentrale Idee wider: Hochschulwissen gezielt mit unternehmerischer Realität zu verbinden.

BIOMASSE ZUM ANFASSEN

Zum Einstieg erwartete die Studierenden ein interaktives Quiz mit Praxisbezug: Verschiedene Biomasse-Proben der besonderen Art wurden zum Anfassen, Riechen und Erraten verteilt – darunter ungewöhnliche Sorten, wie Cashewkernschalen, Palmkernschalen, Pinienrinde, Strohgranulat und Gärrestsubstrat. Obwohl einige der Produkte nicht leicht zu identifizieren waren, beeindruckten die Studierenden mit vielen richtigen Tipps und großem Interesse. Der spielerische Einstieg zeigte, wie vielfältig und überraschend die Welt der Biomasse sein kann und regte lebhafte Diskussionen über Potenziale und Herausforderungen im Markt an.

BIOMASSE IM WANDEL – HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN

In der anschließenden Präsentation von Svenja und Conrad wurde deutlich, wie dynamisch die Rahmenbedingungen für den Biomassemarkt heute sind: Materialverfügbarkeit, Marktvolatilität, steigende Transportkosten und wachsende Anforderungen an die Nachweisführung stellen die Branche vor große Herausforderungen. Gleichzeitig wächst der Druck auf Industrie und Energieversorger, im Zuge der Dekarbonisierung und Defossilisierung nachhaltige Alternativen zu fossilen Energieträgern zu integrieren.

Die Brüning Group positioniert sich hier als strategischer Partner mit nachhaltigen Lösungen, maßgeschneiderten Lieferketten und einem klaren Fokus auf Kreislaufwirtschaft. Der Anspruch geht dabei über die reine Bereitstellung von Biomasse hinaus: Viele biogene Rohstoffe lassen sich nicht direkt als fossiler Ersatz einsetzen. Vielmehr braucht es technologische Weiterentwicklung und neue Denkansätze. Der Austausch mit der Wissenschaft liefert dafür wertvolle Impulse.

THEORIE UND PRAXIS

Die Diskussionen im Anschluss zeigten eindrucksvoll, welches Potenzial in der Verzahnung von Hochschule und Unternehmen liegt. Theoretische Modelle treffen in der Brüning Group auf konkrete Fragestellungen aus dem betrieblichen Alltag – eine Kombination, die neue Perspektiven für Biomasseprodukte eröffnet und die praxisnahe Ausbildung zukünftiger Fachkräfte stärkt.

Um diesen Austausch zu fördern, bietet die Brüning Group vielfältige Projektmöglichkeiten: von Praktika über Abschluss- bis hin zu Projektarbeiten. Die Themen werden individuell auf Studienschwerpunkte zugeschnitten und ermöglichen es, eigene Projekte im Bereich nachhaltiger Energieversorgung aktiv mitzugestalten. In einem offenen Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien, kurzen Entscheidungswegen und einem engagierten Team bekommen Studierende die Chance, Ideen einzubringen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Nach dem Vortrag und einer lebhaften Fragerunde ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen. Wir freuen uns schon jetzt darauf, den erfolgreichen Austausch im Rahmen gemeinsamer Projekte und Kooperationen fortzusetzen.

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