In der Brüning Group steckt enormes Wissen – verteilt in den einzelnen Köpfen und Units. Mit dieser Überzeugung hat die Geschäftsführung im Sommer eine interne Vortragsreihe ins Leben gerufen. Die Idee: durch neue Perspektiven auf Märkte, Partner und Projekte gemeinsam voneinander lernen, um so das Verständnis für unser tägliches Doing und die großen Zusammenhänge im Unternehmen vertiefen. Unter dem Titel „Wer ist eigentlich das Unternehmen…?“ entstand ein Format, das Mitarbeitende aus dem ganzen Unternehmen zusammenbrachte: zum Zuhören, Diskutieren und Lernen.
WER IST EIGENTLICH DAS UNTERNEHMEN…?
Von Mai bis August verwandelte sich unser Campus in eine lebendige Bühne für Wissenstransfer und Austausch. Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Units gaben Woche für Woche spannende Beiträge über ihre Arbeit, aktuelle Projekte und die Märkte, in denen sie tätig sind, zum Besten.
Wir starteten mit einem absoluten Highlight: dem Besuch von Borås Energi och Miljö aus Schweden. Auf Initiative von Perry Mayr aus dem Business Development Management stellte das Unternehmen das Energy & Environment Center Sobacken vor – eines der modernsten Energieprojekte Skandinaviens, das Strom, Wärme und Biogas mit einem Wirkungsgrad von über 90 Prozent erzeugt, über das wir hier schon im Juni berichteten. Als Teil unserer Vortragsreihe war diese Präsentation durch einen externen Partner zugleich ein starkes Signal unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Nach diesem Impuls von außen übernahm die Logistik den Staffelstab und die verdeutlichte, wie komplex die Disposition von LKWs, Tourenplänen und Fahrer:innen ist – und wie entscheidend die Abstimmung zwischen den Abteilungen für effiziente Abläufe. Aufbauend auf diesem Einblick in interne Prozesse rückte die internationale Ebene in den Blick: Unter dem Motto „Brüning goes international“ präsentierten Svenja Bätz und Marc Gaber aus dem Business Development Management aktuelle Projekte wie die Defossilisierung energieintensiver Industrien, strategische Ziele und die Bedeutung der Kooperation zwischen unseren verschiedenen Standorten in Europa. Ergänzt wurde dies durch einen Bericht über den Projekttrip „Brüning Olé“, bei dem ein bunt gemischtes, interdisziplinäres Team quer durch Spanien reiste, vor Ort den Biomasse– und Abfallmarkt erkundete, Kontakte knüpfte und unser internationales Netzwerk stärkte.
Weitere Vorträge behandelten zentrale Zukunftsthemen und interne Kompetenzen: Günter Fölting aus dem Projektmanagement erläuterte die Potenziale von Biokohle als Beitrag zur Dekarbonisierung. Das Marketing-Team stellte seine Rolle innerhalb der Group vor, gab Anstöße für die erfolgreiche Kollaboration mit anderen Units und einen Guide für überzeugende Präsentationen – ein praktisches Tool im Kundenkontakt. Den Abschluss bildete Andreas von Geibler aus dem Rundholz-Einkauf, der anhand eines Beispiels aus der Holzindustrie die Rolle von Biomasse-Zertifizierungen und die Risiken bei deren Nichteinhaltung erläuterte.
GEMEINSAM LERNEN, GEMEINSAM WACHSEN
Ob Logistik, internationale Marktentwicklungen, Marketing, Zertifizierung oder Biokohle: Die Themen waren so vielfältig wie die Brüning Group selbst und machten deutlich, wie breit unser Know-how aufgestellt ist. Die Resonanz im Team? Durchweg positiv: Die Vorträge förderten Verständnis für die Arbeit anderer Units, boten Einblicke in aktuelle Projekte und luden zum offenen Austausch ein. Unsere Summer School hat damit gezeigt: Wissen wächst, wenn wir es teilen – und das macht uns als Unternehmen stärker. Ein gelungener Auftakt, der Lust auf eine Fortsetzung und eine neue sommerliche Tradition macht.


