Notifizierung

„Ohne Notifizierung geht nichts.“

Mit der hauseigenen Logistik handelt die Brüning | Gruppe über Deutschlands Grenzen hinaus mit energieliefernden Schüttgutrohstoffen. Je nach Schüttgutrohstoff gilt es, die richtigen Formulare mitzuführen und die rechtlichen Vorgaben genauestens einzuhalten – „und hier kommen wir ins Spiel“, erklärt Melanie Franke.

Melanie hat die eigenständige Notifizierungsabteilung der Brüning | Gruppe gegründet. „Das war im Sommer 2015“, erinnert sie sich zurück. Um ihren Kollegen Jan Wünderlich, Leiter der Abteilung „Unternehmensentwicklung“, zu entlasten, springt Melanie ins kalte Wasser und übernimmt den Arbeitsbereich Notifizierung.

„Es war damals genau der richtige Zeitpunkt, um eine solche Abteilung ins Leben zu rufen“, resümiert Melanie heute. „Ich konnte mit meiner Aufgabe zusammen wachsen. Wir waren dadurch bestens auf den immensen Zuwachs an Verantwortung und Arbeit ab Ende 2016 vorbereitet.“

Im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung der Firma hat sich auch die Menge an anfallenden Notifizierungen gesteigert. „Zu Beginn hatten wir nur ein paar Auslandstransporte nach Polen zu betreuen, inzwischen haben wir auch unter anderem in Richtung Dänemark und Österreich gut zu tun – aber die Erfahrungswerte sind jetzt da, das hilft ungemein“, erklärt Melanie.

Sobald ein Transport mit Schüttgut die deutschen Grenzen überquert, ist die Notifizierungsabteilung gefragt. „Für Brüning | Euromulch und die Abteilung ‚Nawaro‘ von Brüning | Megawatt kümmern wir uns um die richtigen Begleitdokumente, das ist aber eher ein Beiwerk“, so Melanie. Die viel größere Aufgabe: das Vorbereiten genehmigungspflichtiger Auslandstransporte.

Es sind Lieferungen der Abteilungen „Non wood waste“ und „Altholz“, für die aufwendige Notifizierungsverfahren rechtlich vorgeschrieben sind. „Wir treten mit den Behörden vor Ort in Kontakt und begleiten den kompletten Weg vom Antragstellen bis zum erfolgreichen Ergebnis“, erklärt Melanie. „Ohne Notifizierung geht da nichts, sonst muss man mit Bußgeld oder sogar einer Freiheitsstrafe rechnen.“

Um Kollegen und Kooperationspartner für die strengen Auflagen zu sensibilisieren, hat Melanie bereits interne Schulungen und Schulungsvideos entwickelt – gemeinsam mit ihrer Kollegin Jennifer Krüger, die sie seit Anfang des Jahres unterstützt. Mit Britta Seekamp bekommt das Notifizierungsteam noch weitere Verstärkung, sie wird sich in den kommenden Wochen in den Bereich einarbeiten. Melanie: „Und das ist gut, dass wir inzwischen schon zu dritt sind – denn weniger Arbeit wird es definitiv nicht mehr!“

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